Es ist noch nichts entschieden – Klaus Schweinsberg über Bertelsmann-Nachwuchs Carsten Coesfeld

Die Kontrolle der Bertelsmann-Dynastie liegt maßgeblich in den Händen der Eigentümerfamilie Mohn – seit Januar 2024 auch in vorderster Reihe. Mit Carsten Coesfeld rückte erstmals seit dem Ausscheiden von Reinhard Mohn im Jahr 1981 ein Familienmitglied in das Gremium auf. Coesfeld könnte die Nachfolge des langjährigen Vorstandsvorsitzenden Thomas Rabe antreten. Noch ist nicht entschieden, ob mit ihm die Vision einer Familiendynastie aus Managern im Vorsitz verwirklicht werden wird. Laut Klaus Schweinsberg, Professor an der ESCP und ehemaliger Chefredakteur von Capital, hat Carsten Coesfeld „Lebenslauf und die Qualifikationen, um den Job zu machen.“

Les Echos-Artikel

Kolumne im Manager Magazin: Warum Deutschland einen neuen Mittelstand braucht – und bekommt

In seiner Kolumne konstatiert Professor Klaus Schweinsberg, dass der deutsche Mittelstand vor einer frischen Blüte steht. Eine neue Generation Familienunternehmer denkt und führt individueller und innovativer als ihre erfolgreichen Vorgänger. Und sie eröffnet sich auch durch ungewöhnliche Finanzierungen neue Chancen.

Kolumne im Manager Magazin

Warum wir in Deutschland mehr arbeiten müssen

Mit der derzeitigen Arbeitsmoral in Deutschland wird das Wachstumspotenzial langfristig gedrosselt, prognostiziert Klaus Schweinsberg. In seiner Kolumne im Manager Magazin nimmt er Bezug auf die Einigung im Bahnstreik, durch die ein schrittweiser Übergang zur 35-Stunden-Woche eingeläutet wurde. Die deutsche Antriebslosigkeit zieht sich quer durch die Gesellschaft: der Nachwuchs werde zum Nichtstun sozialisiert, Managern und Unternehmern mangle es an Vorbildfunktion.

Kolumne im Manager Magazin

Abstiegsängste in Deutschland – wirtschaftliche Realität trifft auf politisches Kommunikationsversagen

In seiner aktuellen Kolumne im Manager Magazin attestiert Professor Klaus Schweinsberg der Mittelklasse, hinsichtlich der ökonomischen Lage Deutschlands zu sorglos zu sein. Diese Einschätzung lässt sich durch den Sicherheitsreport 2024 des Centrum für Strategie und Höhere Führung abbilden: Während vor zehn Jahren noch jeder vierte Bundesbürger Angst vor Arbeitslosigkeit hatte, betrifft die Sorge vor wirtschaftlichem Abstieg derzeit nur noch jeden zehnten. Die Sorglosigkeit der Mittelklasse kontrastiert mit der Angst des deutschen Mittelstands. Familienunternehmen sind verunsichert aufgrund der Konsequenzen eines drohenden Abstiegs der Wirtschaftsmacht Deutschland. Laut Schweinsberg stehe Olaf Scholz mit Wort und Tat unter Zugzwang.

Zur Kolumne im Manager Magazin

„Denn es geht um den Standort Deutschland in seiner Gänze“: Klaus Schweinsberg im ntv-Wirtschaftstalk von der Münchner Sicherheitskonferenz

Im ntv Talk Spezial zum Thema „Was kosten uns Krieg und Krise?“ kritisiert Prof. Klaus Schweinsberg ein zu langsames Aufwachen der Politik angesichts von Rezession und Sicherheitsrisiken. Sicherheitsthemen seien in der Wahrnehmung von Bevölkerung und Wirtschaft kaum präsent, die Bundesregierung habe es bislang verpasst, die Krise zu erkennen und Handlungsbedarfe abzuleiten. Der Weg zurück ins Wachstum sei dabei eine Gemeinschaftsaufgabe, zu deren Bewältigung es umfassender Veränderungen in Wirtschaft, Technologie und Gesellschaft bedürfe. Professor Schweinsberg spricht sich für einen ganzheitlichen strategischen Ansatz und eine klare Schwerpunktsetzung hinsichtlich Staatsausgaben aus – Standortsicherheit sei schließlich ein legitimer Ausgabezweck.

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