Nachfolgeregelungen und Streitereien.
Monopoly bei Familienfirmen

Familienunternehmen werden oft als „Rückgrat der deutschen Wirtschaft“ bezeichnet. Klare Strukturen und kurze Entscheidungswege gehören zu ihren großen Vorteilen. Doch fehlende Nachfolgeregelungen und Streitereien können den Erfolg stark gefährden. „Es fehlt zu oft professionelle Distanz. Die Beteiligten müssen sich besser beraten lassen.“ so Klaus Schweinsberg in der Rheinischen Post.

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„Das ergibt keinen Sinn“

Ein Interview mit der Henkel-Aufsichtsratsvorsitzenden Simone Bagel-Trah über den Absturz ihres Unternehmens im diesjährigen Board Diversity Index, der vom Centrum für Strategie und Höhere Führung erhoben wird. Dort hat Henkel im Vergleich zum Vorjahr vier Punkte im Ranking verloren und weist mit einer Gesamtpunktzahl von nun acht Punkten eine „mangelhafte Diversität“ auf.

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Der Board Diversity Index (BoDI) 2016

2016 war eigentlich kein großes Aufsichtsrats-Wahljahr. Nur vier Gremien der Dax30-Unternehmen hatten turnusmäßige Neuwahlen: Fresenius Medical Care, Fresenius SE, Henkel und RWE. 30 Posten, die es neu zu besetzen gab – also nochmals weniger als in 2015 (dort wurden 36 Mandate neu gewählt). Von den 30 Ämtern wurden 18 durch Wiederwahl der bisherigen Amtsinhaber, zwölf durch neue Gesichter besetzt. Aber auch ohne offizielle Neuwahlen gab es Bewegung in den Gremien: bei 13 Dax30-Unternehmen wurden insgesamt 19 Posten neubesetzt. Somit sind insgesamt 48 Mandate neu vergeben worden, was dann doch mehr ist, als zu erwarten war. Aber Fortschritt in Sachen Board Diversity gab es in 2016 eigentlich nur in einem Bereich: bei den Geschlechtern.

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Stillstand in Sachen Diversität

Prof. Klaus Schweinsberg berichtet in BOARD über die Ergebnisse der von ihm vorgelegten Studie „Board Diversity Index (BoDI)“, die seit 2013 die Ergebnisse der Aufsichtsratswahlen insbesondere auf die Themen Vielfalt und Mandatshäufung analysiert. „Während im Jahr 2014 ein gewisser Ehrgeiz erkennbar war, neue Persönlichkeiten in die Gremien zu wählen und nicht die bisherigen Amtsinhaber in ihren Mandaten zu bestätigen, verlief die Hauptversammlungssaison 2015 nach dem Motto „a little bit more of the same“. Bei der viel diskutierten und u.a. von der Regierungskommission Corporate Governance auch ausdrücklich eingeforderten Diversität bzw. Vielfalt in den Aufsichtsräten gab es kaum einen Fortschritt, teils sogar Rückschritte.“

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Die wichtigsten Aufsichtsräte in Deutschland 2015/2016

Die Herausgeber Klaus Schweinsberg und Carsten Laschet bieten mit dem Handbuch erneut einen einzigartigen systematischen Überblick über die wichtigsten Aufsichtsräte in Deutschland. Es umfasst Einträge zu weit über 1.500 Persönlichkeiten und deren Engagement in namhaften Unternehmen.
Expertenbeiträge zu aktuellen Herausforderungen der Aufsichtsratsarbeit runden das Werk ab.

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