59. Münchner Sicherheitskonferenz: Diskrepanz zwischen öffentlicher Wahrheit und privaten Sorgen

Die Münchner Sicherheitskonferenz zeichnet sich traditionell dadurch aus, Maximalforderungen zu Außen-, Sicherheits- und Verteidigungspolitik auf die Bühne zu bringen. Dennoch stellt der Wirtschaftsprofessor Klaus Schweinsberg im Interview mit n-tv ein deutliches Auseinanderfallen von in der politischen Öffentlichkeit kommunizierten Einschätzungen einerseits und der tatsächlichen Wahrnehmung der Wirtschaftsvertreter in den Nebenrunden andererseits in diesem Jahr fest. Dabei seien Themen wie die weiterhin zu hohen Energiepreise, eine stärkere Einbindung des globalen Südens oder die drohende Abwanderung energieintensiver Industrien von mangelnder Deckungsgleichheit ausgezeichnet. Positiv bewertet Prof. Dr. Klaus Schweinsberg Macrons erneute Anstrengungen, eine europäische Verteidigungsindustrie zu fördern. Dies ist nicht nur vor dem Hintergrund des sich abzeichnenden und vonseiten der USA militärisch antizipierten China-Taiwan-Konflikts von Relevanz.

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